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Gefährliches Naturschauspiel
Aus Tagesschau vom 15.05.2014.
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Panorama Brandstiftung in Kalifornien? Zwei Verdächtige inhaftiert

In Südkalifornien brennt es gleich an mehreren Orten, tausende Häuser sind evakuiert. Im Bezirk San Diego wurde der Notstand ausgerufen. Zwei mutmassliche Brandstifter wurden festgenommen.

Die Feuerwehrleute in Kalifornien kämpfen seit Mitte der Woche gegen rund ein Dutzend Brände. In der Region um San Diego sind 1000 Einsatzkräfte mit mehr als 20 Löschflugzeugen im Einsatz.

Nach Angaben der Feuerwehr ist die Brandursache noch nicht eindeutig geklärt. Behörden und Bewohner sind skeptisch, dass das Feuer allein auf die Hitze zurückzuführen ist, da sich Brände gleich an mehreren Stellen entfachten. Zwei Jugendliche wurden laut CNN am Freitag unter dem Verdacht der Brandstiftung vorläufig festgenommen.

Über 100'000 Menschen verlassen ihre Häuser

Am Vortag war eine verbrannte Leiche entdeckt worden. Mehr als 40 Quadratkilometer Land sind bereits zerstört worden. Über 25 Gebäude wurden vernichtet, darunter mehrere Geschäftslokale und ein Mietshaus mit 18 Wohnungen.

Flammen nähern sich Häusern.
Legende: Zahlreiche Wohngebiete sind von den Flammen bedroht. Keystone

Rund 125‘000 Menschen sind aus ihren Häusern geflüchtet, ein Universitätscampus mit fast 10‘000 Studenten und ein Teil eines Militärstützpunktes mussten geräumt werden. Manche Personen konnten jedoch wieder bereits in ihr Zuhause zurück. Viele Schulen und öffentliche Einrichtungen blieben aber weiterhin geschlossen. Bis jetzt haben die Flammen Schäden von rund 20 Millionen Dollar verursacht.

Notstand für Bezirk San Diego

Experten sprechen insgesamt von einer «beispiellosen Lage». Für den Bezirk San Diego wurde vom Gouverneur Kaliforniens, Jerry Brown, der Notstand ausgerufen. Auf diese Weise konnten rasch Einsatzteams mobilisiert und Geld für die Bekämpfung der Brände erhalten werden.

Die Brandgefahr wird aufgrund von Temperaturen bis zu 40 Grad, extremer Trockenheit und starken Winden nach wie vor als ungewöhnlich hoch eingestuft. Die Hoffnung besteht allerdings, dass sich die Situation dank abschwächender Winde und kühlerer Temperaturen etwas entspannt.

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