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Panorama Concorde-Prozess: Continental unschuldig

Zwölf Jahre nach der Concorde-Katastrophe bei Paris hat ein Berufungsgericht den Schuldspruch gegen die Continental Airlines verworfen. Die Richter sprachen die Gesellschaft, zwei ihrer Mitarbeiter sowie einen Vertreter der französischen Luftfahrtbehörde frei.

In erster Instanz hatte ein Gericht der Fluggesellschaft und einem ihrer Mitarbeiter die Hauptverantwortung zugeschrieben. Die Gesellschaft war zu einer Geldstrafe in Höhe von 200'000 Euro, der Mitarbeiter zu 15 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden.

Die Richter folgten damals der These, dass die Concorde beim Start über eine Titan-Lamelle gerollt war, die von einer Continental-Maschine abgefallen war. Danach war der rechte vordere Reifen geplatzt.

Keine Chance auf Notlandung

Hochgewirbelte Reifenfetzen lösten im Tank der linken Tragfläche der Concorde eine Schockwelle aus, so dass an anderer Stelle des Tanks Treibstoff austrat. Dieser wurde durch Funken entzündet. Daraufhin fielen in der Folge die beiden linken Triebwerke aus.

Zu der von den Piloten angestrebten Notlandung auf dem Flughafen Le Bourget kam es nicht mehr. Bei dem Absturz der Concorde starben 113 Menschen.

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