Da staunten die Mitarbeiter – und auch der Fachmann wunderte sich: Ein junger Elchbulle guckt aus den verglasten Wänden der Siemens-Kantine in Dresden.
Das Tier stürzte sich auf der Flucht vor Menschen durch die verglaste Türe ins Bürogebäude. Die Feuerwehr sperrte ihm daraufhin die Fluchtwege ab. Er blieb neben der kaputten Tür eingeklemmt zwischen Glasscheiben und Wand – und schaute hinaus.
Besucher aus Polen
Nach fünf Stunden wurde das zwei bis drei Jahre alte Tier betäubt. Dann verluden es Polizei und Feuerwehr in einen Container und brachten es weg. Die Jagdbehörden wollen den Elch an einem ungenannten Ort in Ostsachsen aussetzen.
Der junge Elch streifte schon seit einigen Tagen in Dresden umher. Er tauchte in Gärten auf, lief über die Autobahn, schwamm durch die Elbe.
Vermutlich stammt das Huftier aus Polen. Immer wieder müssen Jungtiere ihre Heimat verlassen, wenn sich die Familienverbände neu sortieren.