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Panorama Das modische Vermächtnis der Iron Lady

Margaret Thatcher regierte Grossbritannien in den 1980er Jahren mit harter Hand – und stets tadellos gekleidet. Einige modische Andenken an die «Iron Lady» kommen bald unter den Hammer.

Margaret Thatcher (1925-2013)

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Von 1979 bis 1990 war sie Premierministerin von Grossbritannien. Politisch stets Musterschülerin der Wirtschaftsliberalen – und Hassobjekt der Gewerkschaften. Berühmt und berüchtigt war sie unter ihrem Übernamen «Iron Lady», «Eiserne Lady» – eine Bezeichnung, die sie selber als Kompliment verstand.

In den 1980er Jahren, in denen Margaret Thatcher Premierministerin war, dominierten Herren in dunklen Anzügen und Krawatte das Königreich. Aus dieser Masse stach Thatcher modisch heraus: Mit sorgfältig ausgesuchten Hüten und Handtaschen war sie stets ein Farbklecks. «Niemals auffällig, nur angemessen», sagte Thatcher selbst über ihre Kleiderwahl.

Geschichtsträchtige Outfits kommen unter den Hammer

Dass Thatcher eine besondere Leidenschaft für Kleider hatte, sieht man ihnen noch heute an: Die Stücke sind in tadellosem Zustand. Einige davon gibt es demnächst in London zu erstehen. Das Auktionshaus Christie's versteigert im Dezember Schmuck, Taschen und Kostüme, aber auch Outfits von geschichtsträchtigen Momenten. Wie jenes von 1986, als Thatcher britische Truppen in Deutschland besuchte und sich in einem Panzer ablichten liess.

Aus dem Verkauf erhofft sich das Auktionshaus Christie's einen Erlös von 500'000 Franken. Das Geld geht an die Erben von Margaret Thatcher.

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