Jahrzehnte hatte die Maschine vor der Küste der Grafschaft Kent gelegen. Abgeschossen wurde sie vermutlich während des in Grossbritannien als «Battle of Britain» bekannten Luftangriffs von Hitler-Deutschland auf das Königreich. Zwei der vier Insassen starben, zwei kamen in britische Kriegsgefangenschaft.
Mehr als sechzig Jahre später entdeckte ein Taucher die zerfallenen Metallberge. Auch die Motoren liegen noch auf dem Grund. Viele Teile des Flugzeuges ist gut erhalten: In den Rädern zum Beispiel ist noch Luft. Mit Hilfe von Wasser- und Säurebädern soll die Dornier nun für die Zukunft gerettet werden. Dann kommt die Maschine ins Museum der britischen Luftwaffe.
Der Flugzeugtyp war wegen seines schmalen Rumpfes als «Fliegender Bleistift» bekannt. Er wurde zunächst zur Aufklärung benutzt und später für den Kampfeinsatz umfunktioniert. Insgesamt kostete die Bergung 600'000 Pfund. Viele Spenden kamen aus England und Deutschland.