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Panorama Die Kalifornier hoffen auf Regen

Starke Winde, aussergewöhnliche Trockenheit und hohe Temperaturen fachen die Buschbrände im Süden Kaliforniens immer wieder von neuem an. Nun kommt Hoffnung auf. Die Meteorologen erwarten Regen.

Es brennt zwar immer noch in Kalifornien. Das Schlimmste scheint aber vorüber. Die Feuerwehrleute sind ein gutes Stück weitergekommen. In einem Grosseinsatz mit fast 2000 Einsatzkräften haben sie fast 30 Prozent der Brände unter Kontrolle gebracht.

Starke, trockene Winde und eine grosse Hitze hatten die Glut in den letzten Tagen immer wieder entflammt. Jetzt haben die Winde gedreht. Die Temperaturen sind gesunken und Meteorologen erwarten Regen. Es dürfte aber noch einige Tage dauern, bis die Feuerwehr die Brände unter Kontrolle hat. Ein weiterer Wetterumschwung könnte die Lage schnell wieder verschlechtern.

Am Freitag noch mussten die Löschkräfte verhindern, dass die Feuer auf 4000 Gebäude übergreifen. Nun haben die Behörden die Evakuationspflicht für fast alle Ortschaften wieder aufgehoben.

Das Feuer war am Donnerstag ausgebrochen – weshalb, ist noch nicht klar. Bisher zerstörte es eine Fläche, die grösser ist als der Vierwaldstättersee. Ein Dutzend Gebäude wurden beschädigt. Verletzt wurde jedoch niemand.

Nach einem regenarmen Winter und ungewöhnlich hohen Temperaturen sind viele Regionen in Kalifornien ausgetrocknet. Gewöhnlich kommt es dort erst Ende Sommer zu vielen Waldbränden.

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