Neu im Unesco-Katalog
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Bild 1 von 12. In der saudischen Hafenstadt Dschidda steht der höchste Fernsehturm des Landes (250m) und die weltweit grösste Dachkonstruktion (40,5ha). Neu darf sich der Ort am Roten Meer auch Weltkulturerbe nennen. Das «Tor nach Mekka» für Pilger und Händler wurde im 7. Jahrhundert gegründet und überzeugte die Unesco wegen Architektur und Multikulturalität. Bildquelle: Unesco.
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Bild 2 von 12. Auch Deutschland hat ein neues Weltkulturerbe: Die Unesco verlieh den begehrten Titel dem ehemaligen Kloster Corvey am Ufer der Weser in Nordrhein-Westfalen. Die Abtei entwickelte sich im 9. und 10. Jahrhundert zum kulturellen, geistigen und wirtschaftlichen Zentrum der Sachsen. Bildquelle: Unesco.
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Bild 3 von 12. Argentienen, Bolivien, Chile, Kolumbien, Ecuador, Peru: 30'000 Kilometer umfasst das Strassennetz, das bis ins 15. Jahrhundert von den Inkas in Südamerika gebaut wurde. Es diente dem Handel, der Kommunikation und der Verteidigung und reichte von den Anden über den Regenwald bis zur Küste. Bildquelle: Unesco.
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Bild 4 von 12. Die Van-Nelle-Fabrik in Holland gehört mit seinen Stahl- und Glasfassaden zu den bedeutendsten Industriebauten des 20. Jahrhunderts. In der Kanzel auf dem Dach, die an einen Kontrollturm am Flughafen erinnert, ist die Betriebskantine untergebracht. Und tatsächlich hatte der Fabrikbesitzer von dort aus beste Sicht auf sein privates Rollfeld. Bildquelle: Unesco.
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Bild 5 von 12. Neu ein Weltkulturerbe ist eine Seidenspinnerei aus dem Jahr 1872 in der Präfektur Gunma in Japan. Gebaut wurde sie von der Regierung, die Maschinen lieferte Frankreich. Gemäss Unesco illustriert die Anlage den Wunsch Japans, möglichst schnell die Massenproduktion nach dem Vorbild Europas aufzunehmen. Bildquelle: Unesco.
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Bild 6 von 12. Mit dem Status Weltkulturerbe rühmen darf sich neu auch die Zitadelle von Arbil. Der befestigte Teil der Altstadt von Arbil im Nordirak gehört vermutlich zu den am längsten durchgängig bewohnten Orten der Welt. Früheste Spuren einer Besiedlung reichen bis ins 5. Jahrtausend vor Christus. Bildquelle: Unesco.
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Bild 7 von 12. Zwischen Nablus und Hebron liegt das palästinensische Dorf Battir. Seine Bewohner bauen in den umliegenden Tälern und an den Hängen Oliven und Trauben an. Zur Bewässerung gibts ein ausgeklügeltes Tunnel und Kanalsystem. Die Unesco hat nun das Gebiet zum Weltkulturerbe erklärt. Bildquelle: Unesco.
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Bild 8 von 12. Ebenfalls neu von der Unesco ausgezeichnet: ein Mayatempel im mexikanischen Kalakmul samt Regenwald. Bildquelle: Unesco.
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Bild 9 von 12. Namhansanseong war eine Art Reduit für die Joseon-Dynastie, welche in Korea von 1392 bis 1910 das Sagen hatte. Die Festung in den Bergen ausserhalb von Seoul bot Platz für 4000 Menschen aus Verwaltung und Militär. Bildquelle: Unesco.
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Bild 10 von 12. Der Rani ki vav (Stufenbrunnen) aus dem 11. Jahrhundert im indischen Bundesstaat Patan hat neuerdings ebenfalls den Status eines Weltkulturerbes von der Unesco. Bildquelle: Unesco.
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Bild 11 von 12. Meisterwerk der Wasserbaukunst: Der Kaiserkanal ist mit einer Länge von mehr als 1800 Kilometern die längste von Menschen geschaffene Wasserstrasse der Welt. Sie verband den Norden Chinas mit dem fruchtbaren Mündungsgebiet des Jangtsekiang. Bildquelle: Unesco.
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Bild 12 von 12. Insgesamt 33 archäologische Stätten säumen den 5000 Kilometer langen Abschnitt der Seidenstrasse, welcher neu als Weltkulturerbe gilt. Auf der legendären eurasischen Handelsroute fand schon vor vielen Jahrhunderten ein kultureller Austausch zwischen Ost und West statt. Bildquelle: Unesco.
Fast 1000 Welterbestätten gibt es auf der Welt. Am Wochenende hat die Unesco die jüngsten vorgestellt. Darunter ein Zeuge der Industrialisierung in Japan und ein ikonisches Fabrikgebäude aus dem 20. Jahrhundert in der Nähe von Rotterdam.
Das Unesco-Welterbekomitee tagt noch bis am Mittwoch in Katars Hauptstadt Doha. Experten aus 21 Ländern prüfen, welche von den Mitgliedstaaten vorgeschlagenen Stätten in die Liste des Kultur- und Naturerbes aufgenommen werden. In diesem Jahr liegen dem Komitee über 40 Nominierungen vor.