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Panorama Eagles-Gitarrist Glenn Frey ist tot

Nach Lemmy von Motörhead und David Bowie ist innert weniger Tage ein weiterer Rockmusiker derselben Generation von uns gegangen: Glenn Frey, Mitbegründer der US-Rockband Eagles, starb im Alter von 67 Jahren.

Glenn Frey sei «traurigerweise den Komplikationen einer rheumatoiden Arthritis, einer akuten Dickdarmentzündung und einer Lungenentzündung» erlegen, teilten die Eagles auf ihrer Website mit. «Worte können weder die Trauer noch die Liebe und den Respekt für all das ausdrücken, was er uns, seiner Familie, der Musikgemeinde und Millionen Fans weltweit gegeben hat», hiess es weiter. Der Gitarrist und Sänger wurde 67 Jahre alt.

Überhit «Hotel California»

Die Eagles waren 1971 von Musikmanagern als Begleitband für die Country-Rock-Sängerin Linda Ronstadt gegründet worden. Mit ihrem warmen melodiösen Sound wurden sie zum Inbegriff des California Rock. Zu den bekanntesten Titeln zählen «Hotel California», «Take It Easy» und «Tequila Sunrise».

«Er hatte ein enzyklopädisches Wissen von Popmusik und eine Arbeitsmoral, die niemals aufgab. Er war lustig, dickköpfig, sprunghaft, grosszügig, zutiefst talentiert und angetrieben», schreibt Mitbegründer, Schlagzeuger und Sänger der Band, Don Henley, auf der Band-Website weiter. «Er liebte seine Frau und Kinder mehr als alles andere. Wir sind alle in einem Zustand von Schock, Unglauben und tiefer Trauer.» Frey zu begegnen, habe sein Leben für immer verändert und einen Einfluss auf die Leben von Millionen Fans weltweit gehabt, so Henley.

Sechs Grammys und Hall of Fame

Vergangenen Juli hatte die mit sechs Grammys ausgezeichnete Band ihre «History of the Eagles Tour» beendet, als Frey sein letztes Konzert in Los Angeles spielte. Anfang Dezember hatte das Quartett um Joe Walsh und Timothy B. Schmit, Henley und Frey den renommierten Preis des Kennedy Center in Washington empfangen sollen, konnte wegen Freys gesundheitlichem Zustand aber nicht teilnehmen. Die Verleihung war dann um ein Jahr verschoben worden, um alle vier Bandmitglieder teilnehmen zu lassen. 1998 war die Band in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen worden.

Tausende Fans teilten die Nachricht über den Tod Freys auf Facebook und Twitter und drückten der Band ihr Beileid aus. «Glenn Frey, Du wirst zutiefst vermisst werden. Danke für alles, was Du uns gegeben hast», schrieb etwa Sängerin Sheryl Crow auf Twitter.

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