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Panorama «Earth Hour» stellt Sehenswürdigkeiten in den Schatten

Anlässlich der Klimaschutzaktion «Earth Hour» haben am Samstag Millionen Menschen weltweit für eine Stunde das Licht ausgeschaltet. Auch in der Schweiz wurde auf die Beleuchtung von mehreren Sehenswürdigkeiten verzichtet.

An der neunten Klimaschutzaktion «Earth Hour» nahmen über 7000 Städte und Gemeinden aus 172 Ländern teil. In der Schweiz waren es 25 Gemeinden. Darunter die meisten grossen Schweizer Städte sowie einige kleinere Gemeinden.

So wurde etwa die Beleuchtung des Schloss' Chillon am Genfersee um 20.30 Uhr für eine Stunde abgeschaltet. Luzern schaltete unter anderem die Lichter bei der Kapellbrücke aus, und in St. Gallen lag das Kloster im Dunkeln.

Bundeshaus nicht mit von der Partie

Es gab aber auch gewichtige Abwesende: So stand die Bundeshauptstadt als einzige der fünf grössten Schweizer Städte nicht auf der Teilnehmerliste. Auch 13 weitere Deutschschweizer Kantonshauptstädte sowie Neuenburg, Winterthur, Lugano und Biel fehlten laut Angaben von WWF Schweiz.

Begonnen hat die Aktion auf der Südseeinsel Samoa. Dort löschten die Menschen in den Abendstunden das Licht in ihren Häusern. Rund um den Globus lagen im Laufe des Samstags viele Wahrzeichen eine Stunde lang im Dunkeln.

Ausnahme für den Eiffelturm in Paris

Unter ihnen waren zum Beispiel das Opernhaus in Sydney, der Times Square in New York, die Christusstatue in Rio, der Kreml in Moskau oder das Brandenburger Tor in Berlin. Auch der Eiffelturm in Paris blieb ab 20.30 Uhr unbeleuchtet.

In der französischen Hauptstadt wollen im kommenden Dezember 190 Staaten einen Klimavertrag besiegeln, «mit dem sich erstmals alle Länder zu einem ernsthaften Klimaschutz verpflichten». Das sei schwierig, aber möglich, schreibt der WWF in einer Mitteilung. Die seit 2007 stattfindende Aktion soll die Forderung nach verstärkten Anstrengungen zum Schutz von Klima und Umwelt unterstreichen.

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