Im Zoo von Wellington kümmert man sich um den kleinen Patienten. Er stammt von der Macquarieinsel im südlichen Pazifik, die zu Australien gehört.
«Das Tier will nicht auf den Füssen stehen», sagt die zuständige Tierärztin. Der Pinguin sei nach seiner 2000-Kilometer-Reise immer noch sehr geschwächt. Zwar mache er jeden Tag kleine Fortschritte, aber sein Zustand sei noch immer sehr kritisch.
Medikamente und Infusionen
Die Tierärztin sagt, der Vogel habe eine Überlebenschance von 20 bis 30 Prozent. Wegen seiner starken Dehydrierung hätten seine Nieren versagt. Der Pinguin wird nun mit Fisch-Milkshakes gefüttert. Zudem erhält er Medikamente und Infusionen mit elektrolytischen Flüssigkeiten. Mindestens sechs Wochen wird der Königspinguin noch im Tierspital von Wellington bleiben müssen.
Das Ereignis ist selten: In den letzten 130 Jahren wurden auf der neuseeländischen Nordinsel nur gerade drei Königspinguine gesichtet, letztmals 2007.