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Panorama Ein grimmiges Märchenspektakel

Abend für Abend werden sie vor dem Schlafen gehen den Kindern auf der ganzen Welt vorgelesen. Die «Kinder- und Hausmärchen» der Brüder Grimm gehören zu den wohl bekanntesten Geschichten der Welt. Nun gibt es auf der Bühne im Schauspielhaus Zürich eine Neuinszenierung des Klassikers.

Regisseur Herbert Fritsch zeigt in seiner Version «Grimmige Märchen» eine Geschichte aus allen Grimm Erzählungen. Dabei wird die ganze Welt der Figuren auf den Kopf gestellt. Fritsch platziert auf der goldigen Bühne ein riesiges, buntes Monsterkissen, das bis zur Decke reicht. Darauf tanzen, turnen und spielen acht grell geschminkte Figuren mit blutunterlaufenen Augen. Mit etwas Fantasie kann man diese Gestalten einzelner Märchen erkennen: Hänsel in seiner zitronengelben Hose, den buckligen Narr im grünen Wams, Rotkäppchen, König Drosselbart mit Halskrause und Barbarossa-Fusselbart. Das düstere, böse und verwunschene Theaterstück ist weniger was für die jüngeren Zuschauer, sondern für den Erwachsenen.

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