Einem Bericht der Tageszeitung «La Stampa» zufolge passierte der Irrtum am 4. Dezember, als sich vier Paare zeitgleich in der Fruchtbarkeitsklinik des Sandro-Pertini-Spitals einer In-Vitro-Befruchtung unterzogen.
Drei Frauen wurden nach der Behandlung schwanger, die vierte künstliche Befruchtung schlug fehl. Eine Experten-Kommission soll nun klären, ob auch bei den anderen beiden Schwangeren Embryonen vertauscht wurden. Sämtliche Einpflanzungen von im Reagenzglas befruchteten Eizellen in dem Spital wurden bis auf weiteres gestoppt.
Die Verwechslung war aufgeflogen, weil die Schwangere die Zwillinge in ihrem Bauch im dritten Monat auf mögliche Gendefekte hatte untersuchen lassen. Dabei stellte sich heraus, dass sie überhaupt nicht mit ihr verwandt waren.