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Panorama «Et ça a fait ‹boum›!»

Im Berner Jura kommt ein Mann mit einem Schrecken davon: Als er einen Waldweg entlangfährt, schlägt unmittelbar vor ihm ein Stein ein. Und der ist nicht klein – sondern wiegt mehr als zwei Tonnen. Nach seinem Aufprall ist der Brocken aber nicht etwa liegen geblieben.

Das Entsetzen steht ihm noch ins Gesicht geschrieben, als Yves Monnerat von seinem Erlebnis im Berner Jura berichtet. Um ein Haar hätte er auf einem Waldweg den Tod gefunden.

Als er durch den Hain von St. Imier fährt, fällt plötzlich ein Felsbrocken vor ihm auf die Strasse. Der gigantische Stein bleibt aber nicht etwa liegen. Er springt «wie ein Tennisball» auf, streift einen Baum und wird weiter den Hang hinunterkatapultiert.

Die Flugbahn des Mordsbrockens – die Monnerat mit ausladenden Gesten nachzeichnet – ist umso verwunderlicher, als der Stein nicht weniger als zwei Tonnen wiegt.

Wenig überrascht über den Vorfall ist der Geologe vom kantonalen Forstdienst Bern, Jörg Häberle. Ihm zufolge hat der Winterfrost das Gestein instabil gemacht.

So haben die Behörden von St. Imier nicht nur den Waldweg zur Sperrzone erklärt. Sie sichern nun auch die Felswände, damit der heikle Vorfall ein Einzelfall bleibt.

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