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Panorama Fall Meyer-Fürst: Tagesklinik am Bellevue stellt Betrieb ein

Die Zürcher Gesundheitsdirektion hat im Februar wegen der Patientensicherheit die Tagesklink am Bellevue in Zürich mittels Verfügung bis auf Weiteres geschlossen. Vor einem Monat entschied nun die Klinikleitung, den Betrieb einzustellen.

Aus für die Schönheits-Klinik in Zürich: Die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich bestätigt entsprechende Recherchen von «Schweiz aktuell»: «Die Tagesklinik am Bellevue AG hat das Operationsverbot akzeptiert. Sie verzichtet auf die Betriebsbewilligung und hat den Betrieb eingestellt.»

Für den Leiter der Klinik, Domagoj Kujundzic, gibt es zwei Gründe, die zur definitiven Betriebseinstellung führten, wie er gegenüber «Schweiz aktuell» am Telefon erklärt: «Zum einen habe ich nicht die finanziellen Mittel, um die Klinik weiterzuführen; zum anderen fehlt mir die Kraft.»

Peter Meyer-Fürst war bis Ende Jahr Belegarzt an der Tagesklinik. Ihm wurde unter anderem von der Konsumentensendung « Kassensturz » vorgeworfen, Patientinnen durch Schönheitsoperationen entstellt zu haben.

Strafverfahren geht weiter

Dass die Klinik den Betrieb definitiv einstellt, hat Konsequenzen für das aufsichtsrechtliche Verfahren, das der Kanton gegen die Klinik führte: Dieses Verfahren wurde eingestellt, bestätigt der Mediensprecher der Zürcher Gesundheitsdirektion, Daniel Winter: «Aufgrund des Verzichts auf eine Betriebsbewilligung ist das aufsichtsrechtliche Verfahren erledigt».

Die Betriebseinstellung der Klinik hat aber keinen Einfluss auf die strafrechtlichen Verfahren, die gegen den Klinikbetreiber und Peter Meyer-Fürst laufen, erklärt die zuständige Staatsanwaltschaft.

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