Pemex teilte mit, es seien insgesamt rund 300 Mitarbeiter von der Bohrinsel in Sicherheit gebracht worden. Doch bei einer Zählung wurde festgestellt, dass drei Arbeiter noch vermisst würden. Überlebende berichteten, dass manche Arbeiter aus Angst vor den Flammen ins Meer gesprungen seien.
Auf der Bohrinsel «Abkatun Permanente» vor der Südostküste Mexikos war am Mittwoch aus bislang nicht geklärten Gründen ein Feuer ausgebrochen. Mindestens vier Menschen kamen nach Behördenangaben ums Leben, 45 wurden verletzt.
Mexikos Präsident will Untersuchung
Nach Angaben des Staatskonzerns floss bei dem Unglück kein Rohöl ins Meer. Spezialschiffe arbeiteten daran, andere ausgelaufene Stoffe aufzufangen, so Konzernchef Emilio Lozoya.
Die Firma dementierte Medienberichte, wonach die Flammen die Bohrinsel zum Einsturz gebracht hätten.
Nach ersten Erkenntnissen war das Feuer bei den Pump- und Entwässerungsanlagen der Plattform ausgebrochen. Mexikos Präsident Enrique Peña Nieto hat eine Untersuchung angeordnet.