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Panorama Folgt auf den Insel- der Lochstreit?

Nach dem Inselstreit könnte China den nächsten Konflikt vom Zaun reissen. Diesmal geht es nicht um Inseln, sondern ein bei Tauchern sehr beliebtes Loch. Es handelt sich um ein so genanntes «Blue Hole», eine meist mehrere Meter tiefe runde Öffnung in einem Küstenriff.

«China hat das tiefste Loch weltweit entdeckt», lautet heute die Schlagzeile eines chinesischen TV-Senders. Das so genannte «Blue Hole» soll bis zu 300 Meter tief sein. Die offiziell tiefste Öffnung im Meeresboden mit 202 Metern heisst Dean's Blue Hole und befindet sich auf den Bahamas.

Die neu von den Chinesen entdeckte Dragon's hole liegt in einem territorial umstrittenen Gebiet in der Nähe der Paracel-Inseln bzw. Xisha-Inseln, welche von China, Taiwan und Vietnam beansprucht werden.

«Blue Holes» entstanden während der Eiszeit. Für Forscher ist insbesondere die Unterwasserwelt der Löcher spannend, da nur wenige Lebewesen in der ab einer gewissen Tiefe sauerstoffarmen Umgebung überleben können.

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