Die drei Tonnen Elfenbein wurden in der Hauptstadt Paris zerstückelt. Danach soll das Material verbrannt werden. Damit ist Frankreich das erste europäische Land, das sich der Kampagne zur öffentlichen Zerstörung von Elfenbein angeschlossen hat.
Bisher hatte Frankreich ebenso wie viele andere Länder das beschlagnahmte Elfenbein in Zoll-Lagern, Museen oder Gerichtsräumen aufbewahrt. Umweltschutzorganisationen fordern seit langem die systematische Zerstörung von beschlagnahmtem Elfenbein.
Erst Anfang Januar hatte China, wo die Nachfrage nach Elfenbein weltweit am grössten ist, sechs Tonnen zerstört. Zuvor hatten bereits die Philippinen, ein indischer Bundesstaat, Gabun, Kenia und die USA solche Schritte unternommen.
Allein im Jahr 2012 wurden etwa 22'000 afrikanische Elefanten illegal getötet. Die noch rund 500'000 afrikanischen Elefanten – etwa die Hälfte der Population von 1980 – sind in ihrer Heimat vom Aussterben bedroht, wenn das Töten der Dickhäuter so weitergeht wie bisher.