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Panorama Geldschnüffelhund «Junior» ist tot

Er galt als die beste Nase des Landes, stand für die Stadtpolizei Winterthur gegen 50 Mal im Einsatz. Nun ist der Spaniel «Junior» tot. Das Tier, einst vom Drogen- zum Geldsuchhund umgeschult, musste eingeschläfert werden.

Der erste Geldschnüffelhund der Schweiz lebt nicht mehr. Bei dem achtjährigen Springerspaniel war Krebs diagnostiziert worden, wie die Stadtpolizei Winterthur mitteilte. Am Dienstagmorgen musste das Tier eingeschläfert werden.

«Junior van de Engelse» habe sich in solch schlechter gesundheitlicher Verfassung befunden, dass sich sein Besitzer entschlossen habe, ihm weiteres Leid zu ersparen.

Der weiss-braune Spaniel «Junior» zu Lebzeiten mit wachem Blick und heraushängender Zunge.
Legende: Die Stadtpolizei Winterthur verliert mit «Junior» einen findigen Schnüffler. Keystone

Sympathieträger der Polizei

Der langjährige Drogensuchhund mit seinem weissen Fell, den braunen Flecken und den langen Schlappohren war der Sympathieträger der Stadtpolizei Winterthur.

Seit dem Abschluss seiner Ausbildung zum Geldsuchhund im August 2013 kam er fast 50 Mal zum Einsatz – etwa bei Hausdurchsuchungen, wenn der Verdacht bestand, dass Drogengeld versteckt wurde.

«Junior» war auf den Geruch des Papiers und der Farbe von Banknoten abgerichtet. So erschnüffelte er Bares im Wert von mehreren tausend Franken.

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