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Panorama Gestrandete Delfine: Vorboten für Tsunami in Japan?

150 Breitschnabeldelfine am Strand der Stadt Hokata haben die Japaner in Angst versetzt. Die Massenstrandung erinnert an einen ähnlichen Vorfall im März 2011 – was danach folgte, wirkt bis heute nach.

Breitschnabeldelfine leben normalerweise im tiefen Ozean. Wieso über 150 von ihnen am Strand von Hokata verendeten, ist völlig unklar. Auch eine Obduktion der Kadaver hat kein Licht ins Dunkel gebracht.

In Japan wird nun eine furchterregende Theorie im Internet diskutiert: Der Vorfall erinnern an eine ähnliche Massenstrandung im März 2011 – sechs Tage später folgte ein verheerendes Erdbeben und ein zerstörerischer Tsunami.

«Kommt das nächste? Seid bereit für ein Erdbeben», hiess es in einem Eintrag auf Twitter. Ein anderer Nutzer warnte vor einem «grossen» Erdbeben am Sonntag. Ein wissenschaftlicher Beweis für einen solchen Zusammenhang steht allerdings aus.

Es war nicht das erste Mal, das vor einem starken Erdbeben eine Massenstrandung von Meeressäugern beobachtet wurde. So waren im Februar 2011 an einem Strand in Neuseeland mehr als hundert Grindwale gestrandet – zwei Tage später kam es zu einem schweren Erdbeben, das die Stadt Christchurch zerstörte.

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