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Panorama Glacé für die Orang Utans

Es ist heiss! Bis zu 38 Grad werden in der Schweiz am Samstag erwartet. Besonders unangenehm ist diese Hitze für die Tiere im Zoo. Sie haben kaum eine Möglichkeit, sich zu schützen. Doch die Zoobetreiber schaffen Abhilfe. Mit ganz unkonventionellen Methoden.

Der wärmste Tag steht uns noch bevor. Am Samstag soll es in gewissen Teilen der Schweiz bis zu 38 Grad heiss werden. Das berichtet SRF Meteo. Wir Menschen können uns abkühlen – mit einem beherzten Sprung ins Wasser, einem kühlen Glacé oder mit der Klimaanlage.

Für die Tiere in den europäischen Zoos ist es nicht ganz so einfach. Die Pfleger greifen deshalb teils zu unkonventionellen Tricks, um den Vierbeinern die drückende Hitze etwas angenehmer zu machen.

Schattenplatz bevorzugt

Im Zoo Zürich werden noch keine Spezialmassnahmen ergriffen. Wie jeden Sommer wird aber auch heuer in Eis eingefrorenes Fressen verteilt. Das habe den Vorteil, dass die Tiere etwas zu tun hätten – und dass sie gleichzeitig etwas Kühlung erhielten, sagt Kurator Robert Zingg auf Anfrage von SRF News.

Zwei bis drei Mal pro Woche erhalten die Tiere die kühle Erfrischung. Ansonsten haben sie einfach die Möglichkeit, ins Wasser zu springen, sich in den Schatten zu legen oder sich in die kühleren Innengehege zu verziehen.

Im Zoo von Rom gibt es für die Orang Utans – na was wohl? – Gelati in Form von Obst, Gemüse oder gar angereichert mit Insekten. In den Niederlanden löste der Zoo von Beekse Bergen das Problem ähnlich. Eiswürfel gibt es für die Paviane, Sorbet für die Lemuren. Und die Elefanten erhalten – ganz traditionell – eine kühle Dusche.

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