Das GPS-Halsband ähnelt einer herkömmlichen Glocke. Anstatt zu bimmeln, sendet das Gerät Signale an den Satelliten. In den weitläufigen und schwer zugänglichen Tessiner Alpen kann der Alphirt ein verlorenes Rind auf diese Weise schneller finden.
Der Thurgauer Unternehmer Guido Leutenegger besitzt 800 schottische Hochlandrinder. Seit Jahren tüftelt er am Kuh-GPS. Dieses Jahr soll neu ein eingebautes Solarpanel den Akku aufladen.
Nebst der Überwachung der Kühe bietet das Tracking-System auch ein Erlebnis für alle, die vom Unternehmer eine sogenannte «Kuh-Aktie» erstanden haben. Dank GPS können die Kuh-Investoren «ihr» Tier täglich virtuell mitverfolgen. Oder auf der Alp besuchen: «Im Sommer kommen täglich Leute auf die Alp, die ihr Rind sehen wollen. Wir helfen ihnen, diese zu finden. Das ist jedesmal ein Erlebnis für die Investoren» so Guido Leutenegger.