Der Schweizer Graffiti-Sprayer «Puber», der mit seinem Schriftzug in Wien Dutzende Hauswände besprüht haben dürfte, wird von einem grafologischen Gutachten belastet.
Der 29-Jährige sitzt seit dem 9. März wegen schwerer Sachbeschädigung im Landesgericht Wien in U-Haft. Wie aus Ermittlerkreisen in Erfahrung zu bringen war, dürfte die Polizei bereits seit Mai 2013 gewusst haben, wer hinter dem Pseudonym «Puber» steckt.
Der Mann war bei einer Sprüh-Aktion überrascht und angehalten worden war. Ein Gutachter verglich diese «Verunzierung» mit weiteren «Puber»-Schriftzügen. 88 Übereinstimmungen sollen von dem Experten bisher festgestellt worden sein.
Auf Video deutlich erkennbar
Weiter wird der Schweizer von einer Aufnahme aus einer Überwachungskamera belastet. Er soll darauf deutlich erkennbar beim Sprayen zu sehen sein.
Die Justiz geht von einem Schaden von über 50'000 Euro aus. Dafür sind sechs Monate bis fünf Jahre Haft vorgesehen.