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Panorama Indien baut die weltgrösste Statue

Sie wird 182 Meter hoch – doppelt so gross wie die Freiheitsstatue in New York. Die Rede ist von einer gigantischen Statue im winzigen indischen Dörfchen Kevadia. Jetzt ist aber viel Metall gefragt.

In Indien hat der Bau einer Statue begonnen, die dereinst das grösste derartige Kunstwerk der Welt sein soll. Nach vier Jahren Bauzeit soll das Standbild des

indischen Unabhängigkeitskämpfers Sardar Patel 182 Meter hoch sein.

Bauern müssen Metall spenden

Bei der Grundsteinlegung auf einer Insel im Narmada-Fluss rief der Ministerpräsident des Bundesstaats Gujarat die Bauern auf, Metall zu spenden, um es für die Statue einzuschmelzen. Er hofft, dass jeder Bauer 200 bis 400 Gramm gebe – dann stehe dem ehrgeizigen Projekt nichts mehr im Wege.

Die Statue von Sardar Patel.
Legende: So soll die Statue in vier Jahren aussehen: Ein gigantischer Sardar Patel steht auf einem tonnenschweren Sockel. zvg

«Menschen kommen, das Taj Mahal zu sehen, strömen nach Amerika für die Freiheitsstatue und nach Frankreich für den Eiffelturm. Nun werden Menschen aus aller Welt hierher kommen, um dieses Wunder zu sehen», hofft der Politiker. Der Bauplatz befindet sich im Ort Kevadia, rund 170 Kilometer südöstlich von Gujarats grösster Stadt Ahmedabad.

Viermal grösser als Jesus in Rio

Mit 182 Metern soll das Standbild Patels doppelt so hoch wie die Freiheitsstatue in New York werden und viermal so hoch wie die Christus-Statue in Rio de Janeiro. Die bisher höchste Statue ist ein 128 Meter hoher Buddha in der chinesischen Provinz Henan.

Die Statue in Gujarat soll in vier Jahren fertiggestellt sein. Die Kosten von 367 Millionen Franken sollen durch Spenden und Steuermittel erbracht werden.

Patel der Weggefährte von Gandhi

Sardar Patel, der Mann auf dem Sockel, war ein Freund und Weggefährte Mahatma Gandhis und wurde nach der Unabhängigkeit Indiens 1947 der erste Innenminister der früheren britischen Kolonie. Dabei war seine grösste Aufgabe, aus den britischen Kolonialprovinzen und den hunderten halbautonomen Fürstentümern einen geeinten Staat zu schmieden.

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