Wie im Vorjahr führt der Weltrisikobericht der Universität Bonn die Inselgruppe Vanuatu im Südpazifik an erster Stelle. Der Risikowert beträgt 36,43 Prozent.
Es sei schockierend, wie ungleich die Gesundheitschancen weltweit verteilt seien. Menschenleben würden aufs Spiel gesetzt, weil Geld für das öffentliche Gesundheitssystem fehle. Die Staatengemeinschaft dürfe die ärmeren Länder nicht allein lassen bei Vorbereitungen gegen Naturgefahren, forderte das Bündnis Entwicklung Hilft. Die Hilfsorganisation gab die Studie in Auftrag.
Risiko in der Schweiz tief
Nach Vanuatu sind Tonga, die Philippinen, Guatemala und Bangladesch auf der wenig schmeichelhaften Liste auf den Spitzenpositionen geführt. Mit Albanien kommt das erste europäische Land auf Rang 37.
Die Schweiz bleibt auf der Liste von 173 Staaten in der niedrigsten Risikogruppe. Dieses Jahr kommt sie auf einen Risikowert von 2,61 Prozent und Platz 156.