Zwei Tage nach dem schweren Unwetter in Hiroshima im Westen Japans suchen die Rettungsmannschaften weiter nach Überlebenden. Laut Medienberichten wurden am Freitag noch 51 Menschen vermisst.
Mindestens 39 Bewohner starben, nachdem sintflutartige Regenfälle Erdrutsche ausgelöst hatten. Die rund 3000 Retter – darunter 600 Soldaten – hatten ihre Arbeiten in der Stadt etwa 700 Kilometer südwestlich von Tokio am späten Donnerstag wegen starker Regenfälle unterbrechen müssen.
In den Präfekturen Fukuoka und Nagasaki auf Kyushu, der südwestlichsten der vier japanischen Hauptinseln, wurden Hunderttausende Einwohner aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. Die Meteorologen rechnen hier wegen starken Regens mit weiteren Erdrutschen und Überschwemmungen.