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Panorama Katze bewahrt Familie vor Flammeninferno

Der Kochherd steht in Flammen, die Hausbewohner schlafen tief – eine lebensbedrohliche Situation. Nicht so, wenn man eine Katze wie Trixli sein Eigen nennt. Der Stubentiger aus dem Kanton Freiburg hat es mit seinem cleveren Verhalten zu offiziellen Ehren geschafft.

Während der Nacht vom 19. August schlummerten Herr und Frau Marro im freiburgischen Zumholz tief und fest, als ihre Katze Trixli sie plötzlich mit einem ungewohnten Verhalten aus dem Schlaf riss. Trixli miaute und fauchte, wie man es sonst nicht von ihr kennt. Mit gutem Grund.

Zehn Minuten später und das ganze Haus hätte lichterloh gebrannt.
Autor: Marie-Therese Marro Rentnerin

«Das Tier sprang derart heftig ans Fenster, dass ich Angst hatte, sie würde durch die Scheibe fliegen», sagte Marie-Therese Marro in «Schweiz aktuell». Als die Rentnerin aufstand und in die Küche ging, fand sie die Erklärung dafür. Über dem Kochherd loderte ein Feuer. «Die Feuerwehr meinte, zehn Minuten später und das ganze Haus hätte lichterloh gebrannt», erklärte die Rentnerin weiter.

Ohne Trixli wäre Familie Marro wohl erstickt. Der heldenhafte Einsatz muss belohnt werden, fanden auch Gemeindebehörde und Oberamtmann. Denn das Gesetz sieht vor: Wer einen Schaden oder ein Feuer verhindern kann, der hat Anrecht auf eine symbolische Prämie – oder wie in diesem Fall auf ein leckeres Festmahl. So wurde Familie Marro von offizieller Seite eine Kreditkarte überreicht, mit der Trixlis Gusto getreu eingekauft werden soll.

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