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Panorama Kaufrauschbrauch aus den USA erobert Europa

Am Freitag nach Thanksgiving locken in den USA traditionell Geschäfte ihre Kunden mit günstigen Angeboten. Findige Kaufhausketten haben den Brauch mittlerweile auch nach Europa exportiert. Doch hier treibt dieser zum Teil gar seltsame Blüten.

In den USA wird mit dem «Black Friday» traditionell das Weihnachtsgeschäft eingeläutet. Nach dem Feiertag Thanksgiving pünktlich um Mitternacht öffnen Geschäfte im ganzen Land ihre Tore und locken mit Sonderangeboten und Preisnachlässen.

Nun ist der Brauch auch in verschiedenen europäischen Ländern angekommen. Im krisengebeutelten Spanien erhofft sich die Wirtschaft dadurch bessere Verkaufszahlen. Das Weihnachtsgeschäft fing dort bisher traditionell erst Anfang Dezember an.

Online-Shops überlastet

Besonders seltsame Blüten treibt der Brauch aber im Vereinigten Königreich. Hunderte Menschen stauten sich dort schon vor Mitternacht vor den Kaufhäusern. Überall im Land musste im Verlauf der Nacht die Polizei ausrücken, weil sich zu viele Leute zwischen den Regalen stauten.

Allein in London gab es Polizeieinsätze in mindestens vier Supermärkten. Und selbst das Internet ist dem Kaufrausch nicht gewachsen: Internetseiten verschiedener Online-Shops brachen ob des Ansturms schlicht zusammen.

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