Die asiatische Riesen-Hornisse ist die weltweit grösste ihrer Art. Die Feuerwehr versucht, ihre Populationen mit Feuer und Pestiziden zu bekämpfen.
Das ist auch nötig: Denn bei Angriffen von den sogenannten Killer-Hornissen sind in der nordwestchinesischen Provinz Shaanxi seit Juli 42 Menschen gestorben. 1640 Menschen wurden von Stichen verletzt worden, 206 davon mussten in Spitalpflege.
Bei den Insekten handelt es sich nicht um gewöhnliche Hornissen, sondern um die Asiatischen Riesenhornisse. Die Tiere seien meist 3,5 bis 5,5 Zentimeter lang und erreichten eine Flügelspannbreite von bis knapp 8 Zentimetern, berichten Zoologen.
Hitzewelle und veränderte Vegetation
Huang Rongyao vom Forstamt der Stadt Ankang sieht eine mögliche Ursache für die Attacken in einer zweimonatigen Hitzewelle. Das habe die Insekten aktiver werden lassen.
Ausserdem hätten sich die Hornissen wegen veränderter Vegetation stärker in von Menschen besiedelte Gebiete ausgebreitet, sagte er Xinhua. Japanische Forscher hatten vor zehn Jahren Inhaltsstoffe etwa von Kosmetika als mögliche Reizstoffe für die Riesenhornissen identifiziert.