Einen spektakulären Vulkanausbruch haben die Menschen im Süden Japans erlebt. Aus einem Krater auf der Halbinsel Sakurajima stiegen gewaltige Rauchwolken auf, die sich bis in eine Höhe von 5000 Metern in den blauen Himmel auftürmten.
Berichte über Verletzte oder Schäden durch den Vulkanausbruch gibt es nicht. Über der nahe gelegenen Stadt Kagoshima auf der südlichen Hauptinsel Kyushu ist kurz darauf so viel Ascheregen niedergegangen, dass der Zugverkehr teilweise behindert wurde. Dies berichtete die japanische Nachrichtenagentur Jiji Press.
Zudem war die Sicht in der Stadt zeitweise so schlecht, dass die Autofahrer noch bei Tageslicht die Scheinwerfer einschalten mussten. Experten halten einen grossen Magma-Ausbruch zum gegenwärtigen Zeitpunkt für wenig wahrscheinlich. Es könne aber sein, dass der Lavastrom im Vulkan breiter wird.