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Bild 1 von 3. Einer der sieben Mini-Frösche, die im brasilianischen Urwald entdeckt wurden. Sein lateinischer Name: Brachycephalus verrucosus. Bildquelle: Luiz Fernando Ribeiro.
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Bild 2 von 3. Die neu entdeckten Frösche sind meist knallbunt und sehr klein. Ausgewachsen messen manche Arten gerade mal rund einen Zentimeter. Dieser Winzling ist bei den Wissenschaftlern unter dem Namen Brachycephalus auroguttatus bekannt. Bildquelle: Luiz Fernando Ribeiro.
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Bild 3 von 3. Die Frösche sind meist nicht grösser als ein Daumennagel. Bildquelle: Luiz Fernando Ribeiro.
Forscher um Marcio Roberto Pie von der Universidade Federal do Paraná in Curitiba haben sieben neue Arten der Gattung Brachycephalus entdeckt. Deren Vertreter sind meist knallbunt und sehr klein: Ausgewachsen messen manche Arten gerade mal rund einen Zentimeter.
Damit gehören sie zu den kleinsten Wirbeltieren der Erde. Brachycephalus-Frösche haben noch eine weitere Besonderheit: Ihre Haut enthält das Nervengift Tetrodotoxin.
Die Arten sind endemisch, also ausschliesslich in einer speziellen Region zu finden, oft sogar nur auf einem einzigen Berghügel. Die Forscher vermuten, dass es noch mehr unbekannte Arten gibt.
Die Forscher rechnen damit, dass sie weitere Arten entdecken. Aber sie blicken auch mit Sorge auf die kleinen Hüpfer und ihr Zuhause.
Denn die Nebelwälder reagieren sensibel auf klimatische Veränderungen, und die Frösche sind sehr gefährdet. Die langfristige Bewahrung dieser Spezies könne auch beispielsweise die Züchtung in Gefangenschaft leisten.