Earth Hour 2016
Als Zeichen für den Klimaschutz ist am Samstagabend im Rahmen der «Earth Hour» in Städten in aller Welt das Licht ausgegangen.
Am Pariser Eiffelturm, am Brandenburger Tor in Berlin oder am Opernhaus in Sydney wurde jeweils um 20.30 Uhr die Beleuchtung für eine Stunde ausgeschaltet. Mit der Aktion, die bereits zum zehnten Mal stattfand, soll symbolisch Energie gespart werden.
Auch Luzern, Basel, St. Gallen und Zürich beteiligt
Auch in der Schweiz sind die Lichter ausgeschaltet worden. Das Basler Münster, die Kapellbrücke in Luzern, das Kloster St. Gallen und die Fassaden der Zürcher Altstadt sind am Samstagabend für eine Stunde im Dunkel der Nacht verschwunden.
Ihren Ursprung hatte die Aktion 2007 in Australien, initiiert von der Umweltorganisation WWF. Daher beginnt die jährliche Earth Hour auch in Sydney. Doch immer mehr Länder beteiligen sich an der Aktion.
Fortschritte machen Mut
An der zehnten Ausgabe waren gemäss Website von Earth Hour über 170 Länder und über 7000 Städte mit von der Partie. Die diesjährige Aktion stand unter dem Motto: «Licht aus, Spot an für Klimaerfolge».
Damit will der WWF auf das erfolgreiche Pariser Klimaabkommen und positive Trends hinweisen. Strom aus Wind und Sonne sei in manchen Ländern bereits günstiger als Strom aus fossilen Quellen. Solche Fortschritte würden Mut machen. Es brauche jedoch noch mehr Klimaschutz. «Jedes Zehntelgrad weniger Erwärmung hilft, katastrophale Folgen des Klimawandels zu mindern», betont Thomas Vellacot, CEO von WWF Schweiz.
Auch Private löschen das Licht
Keine andere Umweltaktion ist so weltumspannend. In New York löscht das Empire State Building seine Lichter und in Indien bleibt der Taj Mahal unbeleuchtet. Auch der Kreml in Moskau war dabei.
In London wurden die Lichter unter anderem an der Tower Bridge, am Parlament und Buckingham Palast sowie im Nobelkaufhaus Harrods ausgeschaltet. Doch nicht nur Wahrzeichen werden dunkel, auch Millionen von Privaten und Unternehmen löschen gemäss WWF für die Aktion die Lichter.