-
Bild 1 von 8. Das Original misst 180 x 180 cm, das Relief ist auf 42 x 42 cm komprimiert. Bildquelle: Andreas Reichinger/Belvedere.
-
Bild 2 von 8. Für die Zukunft wird an einem Relief-Printer-Medium gearbeitet, mit dem es möglich sein sollte, mehrere Bilder in einem Museum variabel als temporäres 3D-Relief darzustellen. Das Konzept besteht aus zehntausenden beweglichen Stäben, die jede Oberfläche nachahmen können. Bildquelle: Ruth List/Belvedere.
-
Bild 3 von 8. Und hier der fertige Ausschnitt: Die Stäbchen ahmen den weltberühmten Kuss nach. Bildquelle: Ruth List/Belvedere.
-
Bild 4 von 8. Das Relief ist ein Ergebnis des EU-Projektes AMBAVis, das vor zwei Jahren startete. Das Ziel des Projektes ist es, Menschen mit Sehbehinderung einen Zugang zu Kunstwerken zu ermöglichen. Und so mehr Besucher in die Museen zu locken. Bildquelle: Andreas Reichinger/Belvedere.
-
Bild 5 von 8. Mit Hilfe einer Finger-Tracking-Technologie geben bestimmte Bereiche des Reliefs bei Berührung Audioinformationen wieder. Bildquelle: Andreas Reichinger/Belvedere.
-
Bild 6 von 8. Viele kompositorische und ornamentale Details wurden pixelgenau fühlbar und tastbar gemacht. Bildquelle: Andreas Reichinger/Belvedere.
-
Bild 7 von 8. Das Projekt rechnet vor, dass mit dieser neuen Technik die Museen jährlich 400 Millionen Euro erwirtschaften könnten. Bildquelle: Andreas Reichinger/Belvedere.
-
Bild 8 von 8. Belvedere-Direktorin Agnes Husslein-Arco mit dem Relief von Gustav Klimts «Der Kuss». Bildquelle: Keystone.
42 mal 42 Zentimeter misst die Reliefdarstellung von Klimts Kunstwerk, die im Wiener Belvedere ausgestellt ist. Möglich gemacht durch ein EU-Projekt und neue Technologien.
Der weltbekannte «Kuss» wurde in vielen ornamentalen Details pixelgenau ins Relief überführt. Per Finger-Tracking wird ausserdem erkannt, an welcher Stelle das Bild berührt wird und entsprechende Informationen via Audio geliefert. So entsteht ein multidimensionales Werk.
Auch ein wirtschaftlicher Nutzen
Neben dem Wunsch, Blinden und Sehbehinderten den Zugang zu Kunstwerken zu ermöglichen, stehen allerdings auch ökonomische Überlegungen hinter dem EU-geförderten Projekt. 5,5 Prozent der Blinden und Sehbehinderten besuchen einmal im Jahr ein Museum. Diese Gruppe birgt demnach ein EU-weites Wertschöpfungspotenzial für Museen von 400 Millionen Euro jährlich.