Der Zug war unterwegs von Genf nach St. Gallen. In Aadorf im Kanton Thurgau wurde der Lokführer durch die Strahlen eines Laserpointers geblendet. Mit Hilfe des Zugpersonals fuhr er bis nach Wil (SG) weiter. Dort musste der Lokführer abgelöst werden.
Gemäss der SBB haben sich die Angriffe mit Lasergeräten in den letzten zwei Jahren gehäuft. «Sie sind gefährlich, feige und illegal», sagte eine Sprecherin gegenüber Radio FM1. Die SBB zeigen jeden Vorfall bei der Polizei an.
Laut der St. Galler Kantonspolizei sind neben Lokführern immer häufiger auch Helikopter-Piloten betroffen. Die Rega prüft demnach den Einsatz von Schutzbrillen. Auch die Polizei selbst ist Ziel von Attacken – insbesondere an Sportveranstaltungen.
Daran wird sich wohl kurzfristig nichts ändern. Das Bundesamt für Gesundheit hat eine Gesetzesänderung frühestens für 2014 in Aussicht gestellt. Lesen Sie hier mehr.