-
Bild 1 von 6. Das hektische New York hält für einige besondere Augenblicke inne. «Manhattanhenge» wird das Schauspiel genannt, wenn sich die Sonne beim Untergang exakt an Strassenraster und Wolkenkratzern zu orientieren scheint. Bildquelle: Reuters.
-
Bild 2 von 6. Es scheint, als versinke der orange-güldene Feuerball zwischen den Wolkenkratzern Manhattans. Bildquelle: Reuters.
-
Bild 3 von 6. Es sind Augenblicke, in denen das hektische New York, die rastlos pulsierende Metropole, ein wenig zur Ruhe kommt, wenn das samtene Sonnenlicht zwischen die massigen Betonwände fällt und sich in den abertausenden Bürofenstern spiegelt. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 4 von 6. Für das Phänomen braucht eine Stadt nicht nur ein rechtwinkliges und ebenes Strassennetz, sondern auch einen freien Blick auf den Horizont. Wolkenkratzer zu beiden Strassenseiten machen das Ganze natürlich auch noch einmal deutlich spektakulärer. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 5 von 6. Normalerweise haben Autos die Strassen von New Yorker ganz für sich alleine, aber viermal im Jahr drängeln sich abends plötzlich viele Menschen auf die Strasse. Bildquelle: Reuters.
-
Bild 6 von 6. Und es sind Momente zum Festhalten. Im weichen Orange der Sonne haben Kameras und Fotohandys Hochkonjunktur. Bildquelle: Reuters.
In New York hat sich wieder ein einzigartiges Naturphänomen, der sogenannte «Manhattanhenge», abgespielt. Jeden Sommer geht die Sonne viermal exakt auf das Strassennetz Manhattans ausgerichtet unter. Wenige Minuten lang erscheint dann der Sonnenball genau in den Hochhausschluchten und erleuchtet die ganze Strasse.
«Rarer und wunderschöner Anblick»
Eigentlich ist das Naturschauspiel nichts Neues, aber jahrhundertelang schien es niemand in New York so richtig zu bemerken. Einen Namen hatte es schon gar nicht – bis Neill deGrasse Tyson sich des Phänomens vor einigen Jahren annahm.
Der in den USA sehr populäre Astrophysiker vom American Museum of Natural History in New York nannte das Himmelsphänomen kurzerhand «Manhattanhenge» – in Anlehnung an den ähnlich mystischen Steinkreis «Stonehenge» in Grossbritannien. Für deGrasse Tyson ist klar: «Manhattanhenge» ist ein «rarer und wunderschöner Anblick».