Hunderte gedachten in Kopenhagen der beiden Todesopfer der Terrorangriffe vor einem Jahr. Kerzen erhellten am Sonntagabend eine 3,6 Kilometer lange Strecke zwischen den beiden Tatorten – dem Kulturcafé Krudttønden im Stadtteil Østerbro und der Synagoge in Kopenhagen.
Bei zwei Attacken in der dänischen Hauptstadt waren am 14. und 15. Februar 2015 ein Filmemacher und ein Wachmann gestorben. Zudem hatte der Attentäter mehrere Polizisten verletzt. Kurz darauf erschoss die Polizei den 22-Jährigen.
An den beiden Tatorten legte Dänemarks Regierungschef Lars Løkke Rasmussen gemeinsam mit Kopenhagens Oberbürgermeister Frank Jensen Blumen nieder.
Am Samstag hatte sich bereits der schwedische Künstler Lars Vilks in der dänischen Hauptstadt für die Meinungsfreiheit stark gemacht. Der Zeichner soll Ziel der ersten Attacke gewesen sein. Er hatte im Kulturcafé an einer Diskussion zum Thema «Kunst, Blasphemie und Meinungsfreiheit» teilgenommen.