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Bild 1 von 9. Dem gutmütigen Walross macht vor allem die Klimaerwärmung zu schaffen, da sich das Packeis der Arktis dieses Jahr stärker zurückgezogen hat als bisher. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 9. Schmeckt gut, ist aber stark bedroht: der Pazifische Blauflossenthunfisch. Die steigende Nachfrage nach Sushi hat laut WWF zu einer massiven Überfischung des Blauflossenthunfisches geführt. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 9. Bei den Lemuren gelten 94 Prozent als gefährdet. Eine besondere Gefahr für die Lemuren ist neben Wilderern auch die Zerstörung ihres tropischen Lebensraumes. Im Bild: ein sieben Wochen alter Lemur. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 9. Auch die Gelbbauchunke in der Schweiz sieht ihren Lebensraum schwinden. «Wegen unserem Ordnungsbedürfnis verschwinden immer häufiger kleine Überschwemmungsflächen, Pfützen und Tümpel», schreibt der WWF. Bildquelle: Wikipedia.
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Bild 5 von 9. Der Blauwal hat in Chile ein 70'000 Hektar grosses Schutzgebiet im Golf von Corcovado gefunden. Mehrere hundert Blauwale kommen dort jedes Jahr zusammen, um ihre Jungen aufzuziehen Das Riesentier zählt zu den «Gewinnern» des Jahres 2014. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 9. Die Berggorillas sind im Virunga-Nationalpark in Kongo-Kinshasa besser geschützt als voriges Jahr. Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 9. Und auch die Tiger fanden im Virunga-Nationalpark ein neues und geschütztes Zuhause. Bildquelle: Keystone.
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Bild 8 von 9. Der mächtige Bison hat sich wieder in Europa angesiedelt. Hier ein Foto eines Bisons in der Schweiz. Bildquelle: Keystone.
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Bild 9 von 9. Im 19. Jahrhundert wurde der Biber in der Schweiz ausgerottet. Aber heute leben wieder 2000 Exemplare in unserem Land. Bildquelle: Keystone.
Die Liste der gefährdeten Tierarten wird länger. 22'413 Arten stehen aktuell auf der Liste der Weltnaturschutzunion IUCN, das sind 1125 mehr als im Vorjahr. Besonders für Lemuren, Walrösser, Elefanten, Gelbbauchunken und Pazifische Blauflossenthunfische sei 2014 ein hartes Jahr gewesen, schreibt die Umweltorganisation WWF Schweiz in einer Mitteilung vom Freitag.
Die Gründe für die Zunahme der bedrohten Tier-und Pflanzenarten sind zahlreich. Der WWF nennt als Ursachen den Klimawandel, die Landwirtschaft und die Wilderei.
Steigende Populationen bei Tigern und Berggorillas
Doch es gebe auch Gewinner im Jahr 2014, so der WWF. Tiger, Blauwale und Berggorillas profitierten von neuen Schutzgebieten. So hat etwa Chile ein 70'000 Hektar grosses Schutzgebiet im Golf von Corcovado eingerichtet.
Mehrere hundert Blauwale kommen dort jedes Jahr zusammen, um ihre Jungen aufzuziehen. Auch die Berggorillas im Virunga-Nationalpark in Kongo-Kinshasa und die Tiger in Nepal sind besser geschützt als noch vor einem Jahr.
Der Europäische Bison erlebt zweiten Frühling
Den Europäischen Bison und den Biber zählt der WWF ebenfalls zu den Gewinnern 2014. Beide haben sich nach einer teilweisen Ausrottung ihren Lebensraum zurückerobert. Der Europäische Bison, das grösste Landsäugetier Europas, starb nach dem Ersten Weltkrieg aus. Nach und nach wurden aber wieder Tiere ausgesetzt, total leben heute über 3400 Tiere in freier Natur.
Der Biber wurde in der Schweiz bereits im 19. Jahrhundert ausgerottet. 1968 startete der WWF eine Wiederansiedlung. Mittlerweile habe sich der Bestand massiv erholt. Geschätzte 2000 Biber leben heute in der Schweiz.