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Panorama Mehrere Tornados treffen den Mittleren Westen der USA

Eine Sturmfront im Mittleren Westen der USA hat massive Zerstörungen hinterlassen. In einzelnen Gemeinden blieb buchstäblich kein Stein auf dem anderen. Von rund 80 Tornados in zehn Bundesstaaten ist die Rede. Mehrere Menschen kamen dabei ums Leben.

Eine Sturmfront mit zahlreichen Tornados ist durch Teile des Mittleren Westens der USA gezogen. In der für die Jahreszeit ungewöhnlich schweren Sturmfront kamen mindestens acht Menschen ums Leben, Dutzende wurden verletzt.

Dem nationalen Wetterdienst zufolge wurden bis zum Abend mehr als 80 mögliche Tornados gemeldet. Hinzu kamen vielerorts schwere Gewitter, Regenfälle und heftiger Hagel. Auf mehreren Airports, so in Chicago, wurden Flüge gestrichen oder verzögerten sich.

Die Stürme wüteten in Illinois, Indiana, Kentucky und Ohio. Dabei erreichten sie Spitzengeschwindigkeiten von bis zu rund 320 Kilometern pro Stunde. Die für die Jahreszeit ungewöhnlich schwere Sturmfront war am Sonntag über mehrere Bundesstaaten in Richtung Nordosten gezogen.

«Wie im Kriegsgebiet»

Besonders schwer betroffen war laut Medienberichten die Gemeinde Washington in Illinois. «Ich blicke auf Strassenzüge mit einst 20 bis 30 Häusern, und es ist keines mehr da», zitierte Fox News einen Augenzeugen. «Es sieht in unserer Gemeinde wie in einem Kriegsgebiet aus», sagte der Bürgermeister der Stadt.

Zehntausende Haushalte waren vorübergehend ohne Strom. Zahlreiche Häuser wurden dem Erdboden gleichgemacht. Es wird befürchtet, dass unter den Trümmern weitere Todesopfer liegen.

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