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Panorama Meteoritenstaub zu verkaufen

In Russland floriert der Handel mit angeblichen Teilchen des abgestürzten Meteoriten. Die Polizei bleibt nicht untätig und geht gegen den Handel vor. Das Innenministerium warnt vor Betrügern.

Immer mehr Russen wollen Teile des am Freitag abgestürzten Meteoriten gefunden haben. Auf Online-Plattformen bieten Verkäufer angebliche Fragmente des grösstenteils verglühten Himmelskörpers an: für umgerechnet bis zu 15'000 Franken.

Russische Medien berichteten, ein Mann habe versucht, 60 Gramm einer unbekannten Substanz als Meteoriten-Splitter zu verkaufen. Er lebt im Absturzgebiet nahe der russischen Millionenstadt Tscheljabinsk. Die beschlagnahmte Ware werde nun in einem Labor analysiert.

Eine Behördensprecherin kündigte an, die Polizei werde sämtliche Offerten strafrechtlich verfolgen.

Dutzende Fragmente gefunden

Russische Wissenschaftler haben nach eigenen Angaben rund um einen See bei Tscheljabinsk Dutzende Fragmente des Meteoriten gefunden. Von offizieller Seite gibt es aber bislang noch keine Bestätigung dafür.

Die Druckwelle des im Flug zerplatzten Meteoriten beschädigte etwa 5000 Gebäude. Viele Fensterscheiben barsten. Mehr als 1500 Menschen wurden vor allem durch herumfliegende Glassplitter verletzt.

Der Brocken aus dem All hatte nach Berechnungen der europäischen Weltraumorganisation Esa ursprünglich einen Durchmesser von 17 Metern.

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