Gut 20 Jahre, nachdem in einem französischen Spital zwei Mädchen nach der Geburt vertauscht wurden, hat ein Gericht in der südfranzösischen Stadt Grasse den Eltern eine Entschädigung zugesprochen.
Die Klinik muss den beiden Familien demnach insgesamt knapp zwei Millionen Euro Entschädigung zahlen. Die Eltern hatten allerdings viel mehr gefordert – sie klagten auf 12 Millionen Euro.
Im Sommer 1994 vertauscht
Die betroffenen jungen Frauen werden nach diesem Urteil je 400'000 Euro bekommen, der Rest verteilt sich auf Eltern und Geschwister.
Die neugeborenen Mädchen Manon und Mathilde waren im Sommer 1994 in der Klinik in Cannes vertauscht worden. Erst dank einem Gentest wurde die Verwechselung dann lange Zeit später bestätigt.