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Panorama Nach der Flucht vor den Flammen: Orang-Utans wieder in Freiheit

Orang-Utans mussten vor den Waldbränden letztes Jahr in Indonesien gerettet werden. Nun konnten einige der Tiere in ihre ursprüngliche Umgebung zurückkehren. Der Verlust von Lebensraum und die Wilderei setzen der Population der Tiere zu.

Die drei Orang-Utans Sabtu, Butan und Marsela sind wieder in ihrer gewohnte Umgebung. Ein Team der Non-Proft-Organisation International Animal Rescue hatte die Tiere vor den grossflächigen Waldbränden in Indonesien gerettet und vorübergehend in einem Tierheim betreut. Insgesamt hatten Tierschützer letztes Jahr rund 100 Orang-Utans in Sicherheit gebracht.

Population sinkt

Die bedrohte Tierart kommt vor allem in Südostasien vor und wird in zwei Arten getrennt: Die Borneo-Orang-Utans und die Sumatra-Orang-Utans. Der World Wildlife Fund (WWF) schätzt den Bestand von Borneo-Orang-Utans auf etwa 45'000 bis 69'000. Von den Sumatra-Orang-Utans gibt es gar nur noch 7'500.

Dass die Tiere vom Aussterben bedroht sind, hat zwei Gründe: Wilderei und der Verlust ihres natürlichen Lebensraumes. Das grossflächige Roden und Verbrennen von Landflächen in Indonesien trägt einen grossen Teil dazu bei.

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