Blitzlichtgewitter ist sich US-Präsident Barack Obama gewöhnt, keine Frage. Für einmal waren es aber nicht aufdringliche Paparazzi, sondern Wissenschaftler der University of Southern California (USC), die es im Weissen Haus auf den Amtsträger abgesehen hatten.
16 Kameras haben die Spezialisten der USC und der Kultureinrichtung Smithsonian Institution in Washington aufgebaut, um den Präsidenten ins richtige Licht zu rücken. Nach dem Shooting wurde Obama mittels Scanner noch elektronisch vermessen.
In monatelanger Arbeit sind aus der Datenflut Büsten des Präsidenten entstanden. Hersteller: ein 3D-Drucker. Mit dem Produkt scheint Obama zufrieden zu sein, jedenfalls bei der Präsentation entlockt ihm sein «Klon» ein Lächeln. Die originalgetreuen 48 Zentimeter grossen Figuren sind seit Dienstag im Foyer des Smithsonian in der Museumsmeile «National Mall» in Washington zu sehen.