Ein Flieger der US-Fluggesellschaft American Airlines befand sich in der Nacht zum Montag auf dem Weg von Phoenix (Arizona) zur Ostküstenmetropole Boston, als der Co-Pilot Medienberichten zufolge plötzlich einen medizinischen Notfall meldete.
Co-Pilot leitet Notlandung ein
Der Kapitän sei arbeitsunfähig, funkte der Co-Pilot an den Kontrollturm in Syracuse im Bundesstaat New York. Wenig später verstarb der Pilot.
Die Maschine musste die Route ändern und notlanden. Der Co-Pilot brachte dann den A320 mit 152 Insassen sicher auf den Boden. Die Maschine flog anschliessend mit einer Ersatzcrew weiter nach Boston.
Keine Gefahr für Passagiere
«Dies ist ein schrecklich trauriges Ereignis, und American Airlines konzentriert sich derzeit darauf, sich um die Familie des Piloten zu kümmern sowie um die American-Airlines-Besatzung und die Passagiere an Bord des Fluges», teilte eine Sprecherin der Fluggesellschaft mit. Die Todesursache des Piloten ist nicht bekannt.
Der 57-jährige Kapitän war seit 1990 Pilot. Laut Experten bedeutet ein solcher Todesfall keine unmittelbare Gefahr für Passagiere. Verkehrsflugzeuge würden von Pilotenteams geflogen, um zu gewährleisten, dass ein zweiter Pilot das Flugzeug in einem Notfall steuern könne.