Panorama - Populäre Irrtümer zum Weihnachtsfest

«Ach, früher, da gab es noch häufig Neuschnee an Weihnachten»... falsch! Diese und weitere Klarstellungen zum Weihnachtsfest finden Sie in der Bildergalerie.

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  Gern geglaubt: Die Geburt Jesu ereignete sich in einem Stall.

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  Fakt ist: Der Ausdruck Stall findet sich nicht in den Weihnachtsgeschichten der Bibel. Dass Jesus zwischen Ochs und Esel geboren wurde, schloss man allein daraus, dass er in eine Futterkrippe gelegt wurde – und die vermutete man eben in einem Stall.

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  Gern geglaubt: Coca-Cola hat den Samichlaus beziehungsweise Weihnachtsmann erfunden.

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  Fakt ist: Nicht der Getränkehersteller zeichnete für das Bild vom rot gekleideten, pausbäckigen Weihnachtsmann verantwortlich, sondern ein deutscher Einwanderer in den USA. Der gebürtige Pfälzer Thomas Nast malte 1862 einen gemütlichen, bärtigen Gabenbringer für die Zeitschrift «Harper's Weekly».

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  Gern geglaubt: Früher gab es an Weihnachten oft Neuschnee.

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  Fakt ist: Weisse Weihnachten sind statistisch gesehen die Ausnahme, nicht die Regel. In den vergangenen 84 Jahren (1931‒2014) lag beispielsweise in Bern nur gerade in 40 Prozent, in Zürich in 42 Prozent der Jahre an mindestens einem der drei Weihnachtstage Schnee.

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  Gern geglaubt: Weihnachten wird am 24. Dezember gefeiert.

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  Fakt ist: Der erste Weihnachtsfeiertag ist der 25. Dezember, nicht der 24. Dezember. Der Name «Heiligabend» verrät es schon: Liturgisch gesehen beginnt das Weihnachtsfest am Vorabend des ersten Feiertages.

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  Gern geglaubt: Weihnachten endet am 26. Dezember.

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  Fakt ist: Nach katholischer Vorstellung endet Weihnachten nicht am zweiten Feiertag und auch nicht am 6. Januar, dem Dreikönigstag. Sie dauert bis zum 2. Februar, dem Fest «Mariä Lichtmess». Dann präsentierte Maria ihren Sohn dem Priester im Tempel. Erst am 40. Tag nach der Geburt eines Sohnes ist eine Mutter nach jüdischem Gesetz wieder rein.

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