Das Rätsel um das vor der schwedischen Ostküste gefundene Klein-U-Boot scheint gelöst. Militärexperten in Schweden und Russland glauben, dass es sich um ein russisches U-Boot handelt, das im Mai 1916 mit einem schwedischen Dampfschiff kollidierte und sank. An Bord sollen 18 Mann Besatzung gewesen sein.
Das Unterwasserfahrzeug war letzte Woche von der Wrack-Suchorganisation Ocean X Team gefunden worden. Am Montag übergaben die Taucher ihr Filmmaterial zur Analyse an die schwedischen Streitkräfte.
Die Finder hatten zunächst angenommen, das U-Boot sei neueren Datums und die Besatzung könne noch an Bord sein. Vor dem Hintergrund angeblicher wiederholter Verletzung schwedischer Hohheitsgewässer durch Russland in jüngster Zeit hatten kyrillische Schriftzeichen auf dem Wrack entsprechende Spekulationen zusätzlich befeuert.