Mit einem dreifachen «Hurra» hielten Jurtschichin und sein Landsmann Alexander Missurkin das weiss-blau-rote Tuch rund 420 Kilometer über der Erde in die Kamera. Beide hatten zuvor in einem sechsstündigen Einsatz mehrere Aufgaben am Aussenposten der Menschheit erledigt.
Die Olympia-Fackel soll folgen
Nach anfänglichen Problemen hätten es die Raumfahrer doch noch geschafft, eine Teleskop-Plattform zu montieren. Die Installation am Modul «Swesda» war zunächst gescheitert, weil sich ein Laser nicht abschrauben liess. Die übrigen Aufgaben schafften die beiden problemlos. Dazu gehörte die Kontrolle der Antennen und das Abmontieren mehrerer Boxen mit Experimenten.
Der Ausseneinsatz galt auch als Test für einen geplanten Weltraumspaziergang am 9. November. Dann sollen zwei Kosmonauten mit der Fackel der Olympischen
Winterspiele 2014 im russischen Sotschi ins All aussteigen. Auf der ISS arbeiten derzeit drei Russen, zwei Amerikaner und ein Italiener.