Zum Inhalt springen
Leuchtende Gaswolken
Legende: Das leuchtende Durcheinander der Gaswolken bildet eine riesige Sternkinderstube, die den Spitznamen Garnelennebel trägt. Keystone

Panorama Scharfer Blick in die Sternen-Kita

6000 Lichtjahre von der Erde entfernt brütet der Garnelennebel junge Sterne aus. Jetzt ist die schärfste Aufnahme davon gelungen.

Die Europäische Südsternwarte

Box aufklappen Box zuklappen

Die ESO baut und betreibt bodengebundene astronomische Teleskope. Getragen wird die Organisation durch ihre Mitgliedsländer: Belgien, Brasilien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Grossbritannien, Italien, die Niederlande, Österreich, Portugal, Spanien, Schweden, die Schweiz und die Tschechische Republik.

Ein Geburtsort für Sterne ganz nah: Mit dem Very-Large-Teleskop (VLT) in Chile ist der Europäischen Südsternwarte ESO die bislang schärfste Aufnahme vom sogenannten Garnelennebel gelungen, einem «Geburtsort» für Sterne.

Der Garnelennebel IC 4628 liegt etwa 6000 Lichtjahre von der Erde entfernt im Sternbild Skorpion und besteht unter anderem aus Gaswolken, in denen hell leuchtende, heisse Sterne hervorkommen. Er hat einen Durchmesser von etwa 250 Lichtjahren. Angeblich war es die Form dieser Wolke in der Milchstrasse, die dem Himmelsobjekt den Namen einbrachte.

Die Positionen von Sternen und anderen Himmelsobjekten lassen sich mit dem VLT des Paranal-Observatoriums in der Atacamawüste im Norden Chiles sehr genau bestimmen. Mit seinen vier Hauptteleskopen von je 8,2 Metern Spiegeldurchmesser liefert es Beobachtungen im Bereich des Infrarot- und des sichtbaren Lichts.

Meistgelesene Artikel