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Panorama Schweizer Forscher graben ägyptische Königskinder aus

Ein Schweizer Forscherteam hat in Ägyptens berühmtem Tal der Könige mehr als 50 Mumien entdeckt. Wie die Universität Basel mitteilte, handelt es sich bei dem wertvollen Fund nahe der Stadt Luxor um ein Grab der Königskinder aus der Zeit der 18. Dynastie.

Das ägyptische Ministerium für Altertümer hatte bereits am Montag die Entdeckung bestätigt, wie staatliche Medien berichteten. Die Wissenschaftler konnten anhand von beschrifteten Keramikgefässen mehr als 30 Personen identifizieren.

Darunter seien auch Söhne und Töchter der beiden Pharaonen Thutmosis IV. und Amenhotep III., die im 14. Jahrhundert v. Chr. regierten und im Tal der Könige bestattet wurden.

Grab jahrzehntelang benutzt

Nach Angaben der Universität Basel stiessen die Forscher auf mindestens acht bisher unbekannte Königstöchter und vier Prinzen. Den Ägyptologen zufolge waren auch aufwendig mumifizierte Neugeborene und Kleinkinder in der Gruft bestattet. Die Wissenschaftler vermuten, dass die Königsfamilie das Grab über einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten benutzt hat.

Im 9. Jahrhundert v. Chr. wurde die Grabstätte erneut benutzt: diesmal von Priesterfamilien. Obwohl die Gruft mehrmals ausgeraubt worden sei, fanden sich noch Überreste von Särgen und zahlreiche Grabbeigaben.

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