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Panorama Schwerer Unfall im Uetlibergtunnel

Sieben Verletzte, davon zwei Schwerverletzte, und die stundenlange Sperrung des Uetlibergtunnels: Das ist die Bilanz eines folgenschweren Unfalls auf der Autobahn bei Zürich. Autofahrer auf der Strecke mussten viel Geduld aufbringen.

Bei einem schweren Verkehrsunfall im Uetlibergtunnel bei Zürich sind am Sonntagabend sieben Menschen verletzt worden. Zwei Personen mussten mit schweren Verletzungen ins Spital gebracht werden, darunter ein fünfjähriges Kind, wie die Zürcher Kantonspolizei mitteilte.

Überhöhte Geschwindigkeit

Fünf weitere Personen wurden bei dem Unfall mittelschwer verletzt. Nach ersten Erkenntnissen fuhr eine 44-jährige Lenkerin trotz erheblichem Verkehrsaufkommen mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit in den Tunnel Richtung Chur. Ungefähr in der Mitte des Tunnels verlor sie die Beherrschung über ihr Fahrzeug und touchierte einen Personenwagen.

In der Folge kollidierte sie nacheinander mit drei weiteren Fahrzeugen. Schliesslich überschlug sich ihr Auto und kam auf dem Dach zum Stillstand. Auch die Unfallverursacherin wurde mittelschwer verletzt. Nebst der Kantonspolizei Zürich standen die Feuerwehr, mehrere Rettungsteams von Schutz & Rettung Zürich sowie Mitarbeiter des Tiefbauamtes Zürich im Einsatz.

Lange Sperrung des Tunnels

Wegen des Unfalls war der Uetlibergtunnel lange gesperrt. Danach wurde der Verkehr in beide Richtungen durch die Tunnelröhre in Richtung Basel geführt. Die Tunnelröhre Richtung Chur blieb während der Unfallaufnahme und den Reinigungsarbeiten gesperrt.

Viel Geduld beweisen mussten laut dem Verkehrsinformationsdienst viasuisse am Sonntagnachmittag auch Autofahrer in der Region Bern-Solothurn. Zwei Auffahrunfälle mit je vier involvierten Fahrzeugen führten zwischen Kriegstetten SO und Wangen an der Aare BE zu rund zehn Kilometern Stau. Der Zeitverlust betrug zeitweise bis zu 50 Minuten.

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