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Panorama Späte Einigung beim Bau der Elbphilharmonie

Jahrelang stritten sie sich wegen explodierender Kosten und wegen der Zeitverzögerung. Nun will die Stadt Hamburg das spektakuläre Konzerthaus im Hafen von Hamburg mit dem Baukonzern Hochtief gemeinsam zu Ende bauen.

Der Baukonzern Hochtief will das Konzerthaus für 198 Millionen Euro Mehrkosten zusammen mit den Architekten Herzog & de Meuron zu Ende zu bauen. Hochtief habe der Stadt Hamburg ein entsprechendes Angebot gemacht, sagte Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) nach einer Sondersitzung des Senats im Hamburger Rathaus. Gleichzeitig verzichte der Konzern auf sämtliche Nachforderungen und übernehme das alleinige Risiko.

«Das ist ein Vorschlag, der wirtschaftlich vernünftig ist, und falls es teurer wird, sind es nicht die Risiken der Stadt, sondern die von Hochtief», sagte Scholz.

575 statt 77 Millionen

Seit Jahren streiten sich die Stadt und der Essener Baukonzern über explodierende Kosten und Zeitverzögerungen beim Bau der Elbphilharmonie. Seit einem Jahr ruhen die Bauarbeiten nahezu vollständig.

Zunächst sollte das Konzerthaus die Steuerzahler 77 Millionen Euro kosten und 2010 fertig sein. Nun liegen die Gesamtkosten für das Gebäude mit Hotel und Parkhaus bei 575 Millionen Euro. Bis 31. Oktober 2016 soll das Konzerthaus nach neuer Planung abnahmereif fertiggestellt werden; die Eröffnung ist für Frühjahr 2017 geplant.

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