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Panorama Spitzenkoch Benoît Violier ist tot

Der Chef des Restaurants L'Hôtel de Ville im waadtländischen Crissier hat sich das Leben genommen.

Vor einem Monat noch wurde sein Gasthaus L'Hôtel de Ville in Crissier als bestes Restaurant der Welt ausgezeichnet, jetzt hat sich der 44-jährige Spitzenkoch Benoît Violier das Leben genommen. Das bestätigt die Waadtländer Kantonspolizei.

Der gebürtige Franzose lebte seit zwanzig Jahren in der Schweiz und wurde vor kurzem eingebürgert. 2012 hatte er das Restaurant in Crissier mit seiner Frau übernommen. Der vorherige Besitzer, Philippe Rochat, war bei einem Velounfall gestorben.

Ein Koch von Weltruf

L'Hôtel de Ville ist eines von nur drei Restaurants in der Schweiz, die mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet sind. Der Restaurantführer GaultMillau zeichnete Violier mit 19 von 20 Sternen aus und krönte ihn 2013 zum Koch des Jahres. Im letzten Dezember wurde sein Gasthaus im französischen Ranking «Mille tables d'exception» als bestes Restaurant der Welt geehrt. Es hatte sich gegen zwei Häuser in New York und Tokio durchgesetzt.

Auf den sozialen Netzwerken löste der Tod Violiers am Sonntag zahlreiche Reaktionen aus. Berühmte Namen aus der Gastronomie wie Paul Bocuse, Anne-Sophie Pic und Marc Veyrat teilten ihre Trauer und ihr Unverständnis mit.

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